Panorama 5

Anleger 5

Der neue Anleger 5 am Skandinavienkai

Seeverkehrsprognosen und die wirtschaftlichen Entwicklungen von Reedereien im Schiffssektor haben gezeigt, dass bei einer Minimierung der Kosten je transportierter Einheit und gleichzeitiger Reduktion des Energieeinsatzes und der Emissionen je transportierter Einheit, in naher Zukunft mit Schiffen von bis 250 Meter Länge und 38 Meter Breite in Lübeck-relevanten Fahrgebieten der Ostsee zu rechnen ist. Bereits seit 2022 steuern Schiffe mit einer Länge von 242 m den Skandinavienkai in Lübeck-Travemünde an. Deshalb hat die Hansestadt Lübeck, Bereich Lübeck Port Authority in Zusammenarbeit mit der Lübecker Hafen-Gesellschaft beschlossen, dass der Anleger 5 am Skandinavienkai neu gebaut wird.

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Der Skandinavienkai ist das größte Terminal des Port of Lübeck und eines der größten europäischen Fährterminals, dass auf den RoRo-Verkehr nach Schweden, Finnland, Litauen und Lettland spezialisiert ist.

Um den Ausbau des Liegeplatzes für zukünftige Schiffsgenerationen umsetzen zu können, ist ein Geländeeinschnitt in die vorhandene Fläche von ca. 7° notwendig. Außerdem wird eine neue, zurückversetzte Kaimauerkonstruktion inklusiver einer neuen Rampe gebaut. Dies bedeutet gleichzeitig, dass die bestehende Kaimauer inklusive der Hauptdrehbrücke und ein Teil der bestehenden Fläche zurück gebaut werden müssen.

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Für die Ausführungsplanung und die Bauphase hat sich die Lübeck Port Authority dazu entschieden, neue Wege zu gehen. So wurde im Rahmen einer Innovationspartnerschaft die Ausführungskompetenz von Bauunternehmen frühzeitig in die Planungsphase eingebunden. Die Innovationspartnerschaft ermöglicht, dass innovative Lösungen darunter auch Produktions-, Bau- oder Konstruktionsverfahren umgesetzt werden können. Dieses partnerschaftliche Modell führt zu einer kooperativen, effizienten, transparenten und ausgewogenen Zusammenarbeit aller Partner über den gesamten Zeitraum des Projektes.

Das Projekt wird im Rahmen der Bund-Länder-Gemeinschaftsaufgabe „Verbesserung der regionalen Wirtschaftsstruktur“ (GRW) gefördert und soll bis Ende März 2023 fertig gestellt werden.

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