Lübecker Hafen-Gesellschaft
Die Lübecker Hafen-Gesellschaft ist ein modernes Logistikunternehmen mit breitem Leistungsspektrum und wurde 1934 gegründet. Als eine 100-prozentige Tochter der Hansestadt Lübeck betreibt die Lübecker Hafen-Gesellschaft die öffentlichen Häfen in Lübeck, also die Terminals Konstinkai, Nordlandkai, Seelandkai, Schlutup, Skandinavienkai und Ostpreußenkai.
Im Port of Lübeck bieten die Lübecker Hafen-Gesellschaft und ihre Tochtergesellschaften eine breite Palette an logistischen Leistungen. Der Schwerpunkt der umgeschlagenen Güter liegt dabei auf rollender Ladung, Forstprodukten, Fertigfahrzeugen, Containern, Stahl, Schüttgut sowie Projektladung und Schwergut. Zu den logistischen Leistungen gehören neben Umschlag, Stauerei und Lagerhaltung an den vier modernen Terminalanlagen mit speziellem Umschlagequipment, auch achtzig bis neunzig Fährabfahrten pro Woche an insgesamt achtzehn RoRo-Anlegern dazu. Vier der Anleger sind mit einer Doppelstockrampe ausgerüstet, die das parallele Be- und Entladen der Schiffe auf zwei Ebenen ermöglichen und somit für kurze Liegezeiten sorgen. Zusätzlich bietet die Lübecker Hafen-Gesellschaft über 3.000 Stellplätze für LKW, Trailer und Container und verfügt über ein TrailerCheck-System. Außerdem gehört die Abfertigung von Intermodalverkehren zu den Leistungen der Lübecker Hafen-Gesellschaft. Das Terminal Skandinavienkai verfügt über ein Intermodal-Terminal mit Kapazitäten für 150.000 Ladeeinheiten. Basierend auf abgestimmten Fahrplänen zwischen Schiffen und Schiene gibt es über fünfzig Zug-Abfahrten pro Woche in die Industriezentren in Zentral- und Westeuropa. Weitere Leistungen sind die Vermietung von Flächen und Gebäuden, Facility Management, europaweite speditionelle Leistungen, der Umschlag vom/aufs Binnenschiff sowie technische und „value added“ Services.
Der Standort im Port of Lübeck ermöglicht die nahtlose Verbindung verschiedener Verkehrsträger an Land und zu Wasser. Außerdem verfügt der Port of Lübeck über eine herausragende Straßen- und Schienenanbindung nach Mittel- und Südwesteuropa und ein leistungsfähiges intermodales und konventionelles Netzwerk mit Verbindungen in der gesamten Ostsee.